Am 26.12. habe ich meine Eltern am Flughafen eingesammelt. Sie wussten nichts davon, was das lustigste an der Aktion war. Diese Gesichter waren schon sehr gut… 🙂

Ich bin morgens um 7:00 in Whistler in den Bus gestiegen. In Vancouver Downtown kam ich gegen 8:45 Uhr an, was natürlich viel zu früh war. Also ging ich mal wieder in das Kaffee, in welches ich die letzten Wochen schon oft genug gegangen war und vertrieb mir etwas die Zeit.

Als ich dann am Flughafen war, musste ich tierisch aufpassen, dass ich die zwei nicht irgendwie übersehe. Denn die beiden waren auch gleichzeitig meine Rückfahrmöglichkeit nach Whistler…

Sie haben sich sehr darüber gefreut, dass ich am Flughafen war und somit spielte ich dann auch den Chauffeur, der sie im Mietwagen nach Whistler geleitet. 🙂

Marco und Maike („Frau Knips“) waren an dem Tag Skifahren, da sie ja am 28.12. schon wieder abreisen werden.

Am 27.12 waren wir alle zusammen den Olympic Park besuchen. Dort fanden bei den Olympischen Winterspielen 2010 alle Biathlon-, Langlauf-, Nordische Kombinations-, Skisprung-Wettbewerbe statt. Da es am 26.12. auf der Fahrt von Vancouver nach Whistler mal wieder wie verrückt geschneit hatte, sah es dementsprechend sehr schön dort oben aus.

Der Olympic Park ist gute 13km vom Whistler Upper Village entfernt. Und dadurch, dass die Straße noch schneebedeckt war, konnten wir auch nicht so schnell fahren. Nach gut 25 Minuten Fahrzeit waren wir dann endlich dort.

Wie viel Schnee da einfach lag! Teilweise geschätzt über 1,20m. und das war nicht zusammengeschoben und deswegen so hoch! Einfach verrückt. Dieses Klima dort kann man sich als Europäer nicht vorstellen. Für alle die aus der Nähe von Wiesbaden sind: Die „Platte“ ist nur 50 Höhenmeter niedriger und da liegt im Winter lange nicht so viel Schnee wie es dort der Fall war. Einfach unbeschreiblich warum das so ist…

Dort konnte man auch mit Skeleton-ähnlichen Schlitten einen kleinen Hang hinunterschießen. Also für alle die mit dem Begriff „Skeleton“ nicht so viel anfangen können: Hier mal eine kurze Erklärung: Das sind die Wahnsinnigen, die sich mit dem Kopf voran auf einem Rodel-ähnlichen Gerät einen Eiskanal herunterstürzen… Wie man auf so eine Idee kommen kann ist mir ein Rätsel.

Auf Schnee war das ganze sehr witzig und natürlich auch lange nicht so schnell wie in so einem Eiskanal.

Hier folgen nun einige Impressionen von dem Tag:

Abends waren wir dann noch bei der „Fire & Ice – Show“ die im Winter jeden Sonntag an der Whistler Gondola stattfindet.

Dort springen dann ein paar bekloppte Ski- und Snowboardfahrer durch einen brennenden Ring… Wenn man sonst keine Sorgen hat.