In Reykjavik angekommen, war das Flug natürlich nicht pünktlich wie es eigentlich geplant war.

Aus einer Umsteigezeit von 1:10h wurden lediglich 40 Minuten. Da war ich schon etwas nervös, ob das denn alles so klappen würde mit meinem Umstieg.

Endlich aus dem Flugzeug raus gewesen machte ich mich auf den Weg nach meinem nächsten Gate zu dem ich musste. Da bei meinem Abflug in Frankfurt noch nicht klar war, an welchem Gate der Flieger starten würde, stand somit auf meinem Boarding-Pass an der Stelle einfach nichts. Nach einer Hetzjagd durch den Flughafen nach dem richtigen Gate fand ich mich in einer Schlange von wartenden Reisenden wieder, die ebenfalls nach Edmonton fliegen wollten. Also alles noch rechtzeitig geschafft.

Dieser Flug hob dieses Mal planmäßig ab wodurch zu erwarten war, dass alles gut gehen sollte.

Dadurch, dass ich quasi mit dem Tag geflogen bin, hatte ich während der beiden Flüge immer Sonne und nicht wirklich das Gefühl, so lange unterwegs zu sein, wie ich es tatsächlich war. Aus diesem Grund ging die Zeit beim zweiten Flug gefühlt nur sehr langsam vorüber und ich dachte einfach, dass ich schon Stunden in dem Flieger sitze und irgendwie doch nicht vorangekommen sei.

Zeitweise ließ es die fehlende Bewölkung zu, einen Blick auf die Landschaft zu werfen, über die wir gerade hinwegflogen. Dabei habe ich diese Bilder über Grönland machen können.

Total irre, Schnee ohne Ende und kein Mensch oder Tier weit und breit zu sehen. Dass es so etwas noch auf der Welt gibt…

Dies änderte sich schlagartig, als wir auf Edmonton zusteuerten und es auch auf dem Bildschirm vor mir hieß: „Arrival in 10 Minutes“. WIE BITTE?!? Wahnsinn, gleich bist du einfach auf der anderen Seite der Welt!