Am 31.07.2015 ging also das große Abenteuer Kanada los.

Da ich natürlich nicht zu spät beim CheckIn sein wollte sind wir schon sehr frühzeitig zu Hause losgefahren.

Morgens habe ich noch mit der Jugendfeuerwehr auf dem Zeltlager gefrühstückt und um 9:30 Uhr hieß es dann Abschied nehmen.

Zu dem Zeitpunkt war mir immer noch nicht wirklich klar, was ich da jetzt eigentlich mache und dass ich meine Freunde jetzt erstmal nicht mehr sehen werde.

Am Flughafen angekommen, war der Schalter natürlich noch nicht auf IcelandAIR umgestellt sodass ich mich schon etwas wunderte, ob ich denn am richtigen Schalter stehe…

Es war natürlich noch nichts vorbereitet, da ja erst ab 11:00 Uhr der CheckIN starten sollte. Wenn man dann schon um 10:30 Uhr da ist, ist ja klar, dass da noch kein CheckIN stattfindet…

Wovor ich auch schwer Angst hatte, war das Gepäckformat meines Rucksacks. Bei einem Koffer sind die äußeren Abmessungen klar definiert. Bei so einem BackPack eben nicht. Und somit habe ich ihn so gepackt, dass es, grob gemessen, in die Gepäckbestimmungen der Airline passte. Während wir warteten waren mittlerweile auch meine Eltern angekommen und so standen wir nun zu fünft dort und warteten darauf, dass der CheckIN beginnen würde.

Bei der Aufgabe des Rucksacks gab es zu meiner Erleichterung gar keine Probleme. Ebenfalls war mit meinem Handgepäck alles in Ordnung.

CHECK-IN gemeistert!

Danach gingen wir zum „großen gelben M“ und genossen noch einige amerikanische Köstlichkeiten 🙂 Was sich als besonders amüsant herausstellte, da meine Mutter und auch Charlotte sich so gar nicht mit der angebotenen Produktpalette auskannten und dies schon dazu führte, dass erstmal ausdiskutiert werden musste, was sie jetzt essen wollen.

Um 13:20 Uhr sollte ich spätestens am Gate sein, sodass es dann um 12:30 Uhr hieß, sich von seinen Liebsten zu verabschieden.

Dies war ein sehr emotionaler Moment, der mir noch lange in Gedanken bleiben wird.

Bei der Kontrolle meines Handgepäcks war ich zu aller erst locker 5 Minuten beschäftigt alle Elektro-Geräte und auch Kabel etc. extra in eine Box zu packen… Was ein Zirkus! Dann natürlich das übliche wie Gürtel, Schlüssel und Portemonnaie aus der Hosentasche und dann ab durch die Personenkontrolle. Es hat nicht gepiepst und somit bin ich da einfach ohne weitere Kontrollen durchmarschiert.

Allerdings habe ich dann festgestellt, dass ich ja wieder alle Gegenstände, die ich zuvor aus meinem Rucksack geräumt hatte, wieder alle reinpassen mussten… Zum Leidwesen der Fluggäste, die nach mir kontrolliert wurden, blockierte ich den Annahmebereich der Kontroll-Boxen bestimmt 10 Minuten, was ich aber leider nicht ändern konnte. Auch die Sicherheitsbeamten schauten etwas erstaunt zu mir herüber und grinsten nur…

Nachdem alles verstaut war, konnte ich noch einmal winken und damit war ich jetzt wirklich auf dem Weg nach Kanada!

Eigentlich sollte der Flug um 14:00 Uhr starten, was natürlich nicht der Fall war… Durch verschiedene Verzögerungen, wodurch sie auch immer entstanden sein mögen, startete der Flug erst um ca. 14:40 Uhr was mir schon Schweißperlen auf die Stirn trieb, da ich in Reykjavik nur 1:10h Zeit hatte um umzusteigen. Doch dazu später mehr.

Der Flug nach Reykjavik war sehr entspannt und so nutzte ich die Zeit, noch etwas zu lesen.

Wie es mir in Reykjavik ergangen ist, könnt Ihr im nächsten Beitrag lesen. 😉