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Edmonton

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Der erste Stop in Kanada: EDMONTON

Nachdem ich ja reibungslos beim Immigration Officer durchkam, ging es darum, die Bushaltestelle zu finden, an der der Bus nach Edmonton fuhr.

Zum Glück ist der Flughafen nicht so wahnsinnig groß, sodass ich relativ schnell die passende Haltestelle fand.

Nach einer Fahrtdauer von knapp 25 Minuten kam ich an der Century Park LRT Station an. Dort bin ich dann in die Straßenbahn/Metro umgestiegen.

Dadurch, dass ich meine Route von da aus zum Hostel nicht wirklich vorbereitet hatte, und davon ausging, dass das alles schon nicht so weit weg sein sollte, verließ ich die LRT wieder am Hospital und hatte mir vorgenommen, den restlichen Weg bis zum Hostel zu Fuß zurück zu legen.

Es stellte sich im Nachhinein heraus, dass ich einen guten Kilometer mit 19kg auf dem Rücken und 9kg vorneherum getragen dann doch leicht zu kämpfen hätte nach dem langen Flug…

(Bild Hostel, Zimmer)

Wie auch immer, ich bin heil und platt im Hostel angekommen und konnte dort mein Zimmer, ein Zweibettzimmer mit Waschbecken beziehen. Nicht der absolute Oberkracher, aber für die ersten zwei Nächte sollte das schon passen. Nachdem ich meine Klamotten im Hostel abgelegt hatte, bin ich dann auf die Whyte Avenue, die Straße auf der am Wochenende die Post abgeht… Man muss dazu sagen, dass die Straße quasi einen Häuserblock vom Hostel liegt und ich mir dann dachte, wenn du was zu essen suchst wirst du da sicherlich fündig.

Schlussendlich bin ich bei einem Mexikaner gelandet und habe mir ein Gericht bestellt, von dem ich hoffte, es würde mich satt machen. Und das tat es auch. Ein dickes Stück Schweinefleisch mit Bohnen und Reis dazu. Nicht günstig, also GAR NICHT GÜNSTIG, aber ich hatte nach dem langen Flug mächtig Kohldampf und wollte nur was vernünftiges essen.

Was ich abends im Hostel nicht bedacht hatte, war die Tatsache, dass ich ja in einem Zweibettzimmer lag und nur ein Bett gemietet hatte. Folglich bestand die Möglichkeit, dass da irgendwann noch ein zweiter hereinschneien könnte… Was natürlich auch geschah. Nachdem ich gerade eingeschlafen war,  ca. 23:30 Uhr, ging die Tür auf und es stand ein Kanadier mit indischen Wurzeln in dem Zimmer und war schwer nervös. So machte es zumindest auf mich den Eindruck. Ich war natürlich auch nicht 100%ig wach und somit kam mir das alles sehr komisch vor… Auf jeden Fall war er nach zehn Minuten wieder weg und meinte er komme später wieder. Naja wenn du meinst… Und ich schlief weiter. Irgendwann, es war so gegen 1:30 Uhr dann wieder Gepolter und er war wieder da. Dieses Mal aber um dann auch zu schlafen.


Der nächste Tag:

Der Kanadier war schon vor mir wach und dann auch wieder weg. Ich fragte ihn noch, ob er länger im Hostel sei, aber darauf bekam ich keine richtige Antwort und so war nicht klar, ob er abends wieder auftauchen würde…

Am Samstag beschloss ich, mir die Stadt anzusehen, wobei mir das Wetter zu allererst einen Strich durch die Rechnung machte, da es regnete und gewitterte… Also ging ich erst mal zum Mac’s um die Ecke um mir meine teuersten Cornflakes jemals zu kaufen. Ich bezahlte für eine Packung Kellogg’s Frosties 7,99 CAD und einen Liter Milch 3,99 CAD. Das muss man sich mal vorstellen! Aber naja. Ich hatte Hunger und dann musste ich da eben durch.

Also wieder zurück zum Hostel und da erst mal die Cornflakes genossen.

Nach dem der Regen weniger wurde, beschloss ich, mit dem Bus zur West Edmonton Mall zu fahren, da ich ja noch auf der Suche nach einer SIM-Karte für mein Handy war. Dabei habe ich festgestellt wie wahnsinnig verteilt Edmonton einfach ist. Hier leben irgendwas um 800.000 Menschen und gefühlt jeder zweite besitzt ein Reihenhäuschen… WAHNSINN! In Deutschland vollkommen unvorstellbar aber durch den verfügbaren Platz ist das hier eben ganz anders.

Ich bin ca. 30 Minuten mit der gleichen Buslinie vom Hostel bis zur Mall gefahren und dachte schon zwischendurch, dass ich nicht mehr ankommen würde… Was auch noch zu erwähnen sei, sind die freundlichen Busfahrer. Ich hatte weder ein Tagesticket noch das passende Kleingeld für die Fahrt, da ich auch nicht wusste, wo ich diese Tickets herbekommen sollte, fragte ich den Busfahrer ob ich im Bus Tickets kaufen könne. Das ging natürlich nicht. Er war aber so freundlich und drückte mir ein Ticket in die Hand und meinte das wäre schon in Ordnung.

Hier geht es bald noch weiter…

Bastian

Bastian

Toronto!

German Brewhouse

Ankunft – Edmonton

Stopover – Reykjavik

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