Wie Kanadier Mauern bauen…
Dienstag fuhren Mark und ich nach Drayton Valley um dort an einer neuen Baustelle anzufangen. Dafür hatten wir morgens den Anhänger mit Gerüst und allem drum und dran beladen, um in Drayton alles aufzubauen.
Nachdem wir noch andere Dinge erledigt hatten, ging es zu der Baustelle. Dort angekommen, luden wir erst mal alles vom Anhänger. Da die Kanadier in der Regel, wenn es sich um ein gemauertes Gebäude handelt, in den seltensten Fällen von außen verputzen, sind bei dieser Industriehalle einige Fugen gerissen und müssen repariert werden, damit die Schäden durch Wasser und Frost nicht größer werden.
Da wir erst mittags bei der Baustelle ankamen und dann feststellten, dass der Untergrund für ein Gerüst nicht geeignet war, bereiteten wir alles für den nächsten Tag soweit vor und fuhren noch zu einem weiteren potentiellen Kunden, der einige Dinge repariert und erneuert haben wollte. Doch sind die Kanadier was Bau-Geschichten angeht, lange nicht so gestrickt wie ich es aus Deutschland kenne… Die meisten wollen meist Schönheitsreparaturen, die nicht wirklich haltbar sind, dafür aber günstig. Dieses Dilemma habe ich jetzt schon einige Male bei Mark erlebt und er kann dann immer versuchen, den Leuten zu erklären, dass das einfach Geld kostet und dann aber auch hält… Also verbrachten wir bei den Leuten ca. 45 Minuten in denen ich im Auto saß und Radio hörte.
Danach fuhren wir nach Hause und packten noch die Sachen für den nächsten Tag.